Allgemein

Nimue und DU

Ich stelle Euch meine Figuren vor…

NIMUE

In zwei Welten

Der Rubikon

Der Rubikon ist die Zeit der Selbstentdeckung, des Ankommens und der Ich- Bewusstwerdung. In DEINEM neunten Lebensjahr beginnt der Rubikon und kann bis zum dreizehnten Lebensjahr andauern. Es ist eine turbulente und spannende Zeit – wenn DU weißt, was der Rubikon mit DIR anstellt…

Ich bin Nimue. Seit einiger Zeit lebe ich in zwei Welten, und das macht mich sehr glücklich. Das war nicht immer so. Als ich neun Jahre alt wurde, habe ich mich mehr und mehr in mich zurückgezogen. Ich wurde immer trauriger und fühlte mich alleine. Um mich herum veränderten sich alle ein wenig. Der eine ist jetzt zickiger, der andere unsicher, manche sind eher wütend oder schnippisch. „Ein schwieriges Alter“, „die kleine Pubertät“, „Frühpubertät“ hört man die Eltern sagen.
Auf meiner einzigartigen Reise bekomme ich genau darauf Antworten und vor allem Lösungen…

Ich bin nun neuneinhalb Jahre alt, die dritte von acht Geschwistern. Wir leben auf einem Hof außerhalb eines kleinen Dorfes in der Nähe von Dublin in Irland, nur ein paar Hundert Meter von den Klippen am Meer entfernt.

Meine braunen Haare fallen fast glatt bis zu den Hüften, in der Sonne glänzen sie, als wären sie aus dunklem Gold. Ich habe dunkelbraune Augen, eine kleine Stupsnase, volle Lippen und ein ovales Gesicht. Ein paar Sommersprossen haben sich frech über meine Nase verteilt. Ich bin eine der größten in meiner Klasse, leider nicht die dünnste. Nicht dass ich dick wäre, aber es ist eben dieser Bauch, der mich so stört. Ich fühle mich dadurch so rund und unsportlich. Obwohl ich sehr beweglich bin. Ich tanze im Ballett und das kann ich richtig gut.
Wir leben seit kurzem mit Mama alleine in unserem großen Haus.
Meine Geschwister sind alle sehr verschieden und trotzdem sind wir eng miteinander verbunden.

Das sind meine Reisebegleiter:

Morgana ist vierzehn Jahre alt, zickig, etwas selbstbezogen und voll in der Pubertät. Sie hat langes hellbraunes Haar, das sie von ihren Freundinnen regelmäßig in viele feine Zöpfe flechten lässt. Sie hat ein ernstes, bildschönes Gesicht mit großen grünen Augen.
Morgana explodiert leicht, sie malt wunderschöne Bilder, die eine Zukunft spiegeln, die sie in Büchern über Verschwörungstheorien sieht. In ihrem Zimmer hat sie Vorräte deponiert, falls der große Crash kommt. In ihrem Freundeskreis sind Menschen verschiedenster Art und unterschiedlichsten Alters, aber sie halten sehr eng zusammen.
Sie selbst spielt Gitarre, aber eher für sich selbst.

Mein Bruder Camelot ist zwölf Jahre alt, ein stiller ruhiger Junge. Er ist feingliedrig mit schwarzen, fast schulterlangen Haaren und grau-blauen Augen. Wir alle lieben ihn. Er ist sehr hilfsbereit, immer für uns da und hat die besten Ideen. Er verschlingt ein Buch nach dem anderen, wenn er nicht gerade im Garten oder in einem der Gewächshäuser beschäftigt ist.
Er spielt Klavier und Gitarre.

Arthus, acht Jahre alt, ist blond mit langen festen Haaren, einem markanten Gesicht und blitzenden braun-grünen Augen. Schlank, muskulös und wendig ist er ein hitziger Typ. Schon immer wusste er ganz genau, was er will. Ständig baut er sich etwas, ob es kleine Flöten sind, die er sich schnitzt, Pfeil und Bogen, mit denen er dann stundenlang trainiert oder ein Baumhaus, das bis ins letzte Detail perfekt sein muss. Er will Musiker werden und lernt selbstständig verschiedene Instrumente. Arthus ist sehr musikalisch. Wenn er eine Melodie hört, singt er sie sofort nach. Er spielt Dudelsack und verschiedene Flöten.
In sich ist er sehr ruhig, fast ruhend, aber wenn man ihm zu nahe kommt und ihn aufregt, explodiert er stark. Zu seinen Geschwistern hat er ein gutes Verhältnis.

Parcival ist sechsJahre alt. Verträumt führt er oft Selbstgespräche. Er macht Dinge, die manchmal für die Erwachsenen nicht nachvollziehbar sind. Er erforscht alles, was er sieht und ihm scheint nichts zu entgehen. Parcival hat tiefe seltsame Träume. Er schreibt unendliche Zahlenkolonnen und Buchstabenkombinationen, schreibt Briefe und Inschriften, die kein Mensch entziffern kann, er erzählt Geschichten von Welten, die wir nicht kennen. Er erzählt von Verstorbenen, die er sieht und weiß, dass er mit all seinen Geschwistern schon mehrfach verbunden war.

Avalon, vier Jahre alt, ist die nächstkleinere Schwester. Avalon ist wie ein verzaubertes Wesen, beinahe leuchtend. Sie ist so lieb und zart wie eine Fee, weint aber ganz schnell. Sie möchte immer gerne bei mir sein und in meinem Zimmer spielen. Ihre hellgrünen Augen strahlen und ihr fast weißblondes Haar lässt sie wie ein Fabelwesen erscheinen. Sie tanzt gern. Und sie liebt die Musik. Immer wieder holt sie sich die Gitarre und zupft vorsichtig darauf herum. Außerdem sind für Sie kleine Pflanzen zauberhaft und sehr wichtig. Sie pflückt jedes Blümchen und jedes Blättchen, legt es daheim in ihre Bücher und trocknet sie. Mama darf sie dann einkleben und beschriften. Dann blättert sie in Mamas Pflanzenbüchern und schaut, was für Blümchen sie gesammelt hat. Sie will Creme daraus machen, wie Mama.
Außerdem liebt sie alles, was glitzert.

Lancelot istzweieinhalb Jahre alt. Er ist ein kleiner Herzensbrecher, charmant, zuckersüß, und natürlich total frech. Lancelot wird von allen heiß geliebt. Er schaut nachdenklich aus seinen tief grünen Augen. Sein süßes Gesicht wird umrahmt von verwuschelten, dunkelblonden Haaren. Lancelot hat uns alle als Vorbild. Wenn die anderen tanzen, tanzt er, wenn die anderen essen isst er, wenn die anderen schreien, schreit er. Mit den Fingern knetet er die Haare in alle Himmelsrichtungen und sieht immer sehr verwuschelt aus. Im Moment läuft er Mama noch hinterher oder auch uns Geschwistern. Man muss nicht sehr auf ihn aufpassen, da er immer mit jemandem aus der Familie zusammen sein möchte und nie wegläuft. Allerdings fängt er schon an zu diskutieren und das mit nur ganz wenig Worten.

Gwynwifahr, auch Gwenny genannt, ist achtzehn Monate alt. Blond, sehr ruhig und in sich gekehrt, beschäftigt sie sich ewig allein. Das kleine Baby Gwynwifahr ist noch sehr zurückhaltend. Gibt man ihr einen Ball oder einen Baustein, kann sie sich ewig damit beschäftigen. Man findet sie immer in irgendeiner Ecke, leise vor sich hinbrabbelnd und spielend. Manchmal sieht man sie auch mit dem kleinen Hund PIM irgendwo auf einem Sofa oder auf dem Teppich in der Ecke liegen und schlafen.

Mama Grace ist achtunddreißig Jahre alt. Sie sieht in allem immer das Positive. Eigentlich sieht man sie immer lachen. Sie freut sich an kleinen Dingen, an großen Dingen und plant alles so, dass alle immer das Beste davon haben. Sie ist mittelgroß, mittelschlank und seit Jahren immer irgendwie schwanger oder stillend. Mit ihren langen dunkelbraunen, rot gefärbten Haaren und gold-grünen Augen sieht sie immer ein bisschen verwunschen aus. Meistens trägt sie lange Kleider und läuft barfuß.
Nie sieht man sie sitzen, außer beim Essen. Immer hat sie was zu tun, entweder macht sie mit irgendeinem Kind Musik, oder sie steht in der Küche, räumt irgendwas auf, oder sitzt an ihren Büchern. Seit einiger Zeit schreibt sie immer intensiver. Seitdem ist sie besonders fröhlich. Sie liebt es, diese Bücher zu schreiben und liest sie uns Kindern dann auch vor.

DU. Das bist DU! Du liest diese Geschichte, gehst diese Reise mit mir und erlebst, was ich erlebe. Gemeinsam lernen wir auf meiner Reise, was Pierre mir zeigt und erzählt. Ich lade DICH ein, Begleiter auf meiner Reise zu sein…Du. Ja genau, Du bist gemein!. Du tauchst ein in meine Geschichte, verbindest DICH mit mir und all den Personen in diesem Buch. DICH kann ich spüren, manchmal brauche ich auch DEINE Hilfe und gemeinsam gehen wir durch den Rubikon. Du und ich beginnen diese Reise ohne zu wissen, was auf uns zukommt. Wir erleben die Tiefe des Rubikons, das Gefühl, einsam zu sein, unverstanden zu sein, und manchmal auch ungeliebt. Ganz ekelhafte Gefühle sind das. Und wir beide werden lernen, diese Gefühle in gute Gefühle zu wandeln. DICH spüre ich in meinem Buch, in meiner Geschichte und in meinem Traum. Ich lade DICH ein, mich zu begleiten und mit mir gemeinsam zu erleben, zu lernen und zu träumen…

Rubicon und Pierre sind meine Freunde. Gemeinsam erfahren wir unglaubliche Dinge und erleben sagenhafte Abenteuer im Klartraum. Pierre ist schon viel länger dort und kann mir viel beibringen. Er zeigt mir, was es dort für Möglichkeiten gibt und erzählt mir davon. Immer wenn ich etwas lernen darf, ist der Text unterstrichen. DU darfst dann gerne mit dabei sein. So wie mir hilft es auch DIR, DICH zu erkennen.

Im Traum:

Pierre ist dreizehn Jahre alt, hat schulterlange, dunkelbraune Haare und gold-grüne Augen. Er hat ein feines Gesicht und ist bestimmt einen Kopf größer als ich. Feingliedrig und muskulös sieht er aus wie ein Surfer. Er ist mein bester Freund, weil ich ihm ganz und gar vertraue. Wir lieben die gleiche Musik, das Tanzen und unsere Traumreisen.

Rubicon ist ein großer, weißer Wolf. Er weiß alles über mich. Wir sprechen in Gedanken miteinander. Rubicon begleitet mich durch die Welt der Wahrheit- oder eben durch jeden Traum. Er erklärt mir, was der Rubikon ist und wie schön der Weg dadurch sein kann. Wenn er da ist, ist alles gut.

Ariella ist eine kleine junge Füchsin, die zwischen den Welten wechselt und Botschaften überbringt.

Marweena ist die Priesterin vom Orden des Lichts. Sie hat eine große Gemeinschaft um sich und zusammen vertreiben sie den Nebel des Priesters. Dazu haben sie eine Decke entwickelt mit geheimnisvollen Zeichen darauf. In die Decke sind Botschaften eingewebt und sie dient als Tor zum Klartraum.

Der Priester ist dunkel, bestimmend und machtvoll. Er lenkt die Kinder, die in die Zeit des Rubikons kommen, in seinen Nebel, um sie dort am besten beeinflussen zu können. Er manipuliert sie und hat bereits eine große Anhängerschaft. Um ihn herum ist immer viel Nebel, ein Nebel, der einen dumpf und müde macht und es einem kaum erlaubt, etwas anderes zu denken und zu fühlenals  eine große Angst.

Emily ist die rechte Hand des Priesters. Man sieht sie allerdings nie zusammen. Sie ist dreizehn Jahre alt, wunderschön wie eine Elfe mit langen blonden Haaren und blitzenden Augen. Sie will Pierre ganz für sich haben und macht dafür beinahe alles. Sie wird von einem grollenden Gewitter begleitet.

Orino ist ein Delfin. Pierre besucht Orino und seine Gruppe oft. Mit Orino lernt er, sich im Meer frei zu bewegen und mit den Tieren des Meeres zu kommunizieren. Wann immer Pierre traurig ist, geht er zu Orino und seiner Familie, denn die Delfine schenken einem das Glück. Alea ist Orinos Delfin-Partnerin


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